Das Projekt des Monats Mai: Ausbildungszentrum für Frauen in der DR Kongo

Derzeit wird im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über einen von Deutschland eingebrachten Resolutionstext zu einer wirksameren Verfolgung sexueller Gewalttäter in internationalen Kriegs- und Krisengebieten diskutiert. Eines der Länder, das in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist die Demokratische Republik Kongo. 

Nach den jüngsten Bürgerkriegswirren und den immer noch anhaltenden bewaffneten Konflikten gehören Mädchen und Frauen hier zu einer Gesellschaftsgruppe, die besonders betroffen ist: Tod des Partners und somit weniger Schutz, Vergewaltigungen, Zwangsprostitution, Verstoßung durch die Familienangehörigen sowie fehlende Schulbildung und Berufsperspektiven tragen dazu bei, dass die meisten Frauen in einer so schwierigen Lebenslage nicht für den eigenen Unterhalt sorgen können. Krankheiten aufgrund von Mangelernährung und sexuellem Missbrauch führen weiter in die Verarmung. Im Ausbildungszentrum der Franziskanerinnen in Bukavú, das von Sr. Romana Bakovic geleitet wird, erhalten die Betroffenen psychologische Hilfe, spirituelle Unterstützung sowie schulische und berufliche Bildung. Solide Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Nähen und Hauswirtschaften stärken das Selbstbewusstsein der jungen Frauen und erleichtern ihren Zugang zum lokalen Arbeitsmarkt.

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