Schwere Regenfälle in Kivumu/Ruanda

Am Wochenende erreichten uns aktuelle, aber leider sehr erschreckende Neuigkeiten aus Kivumu. So wie ein weiter Teil Ostafrikas leidet auch Ruanda derzeit unter schweren Regenfällen und Überschwemmungen. 

Die Franziskaner in Kivumu berichten: "Seit Ende April sind in Ruanda bereits 18 Menschen in den Fluten und den damit verbundenen Erdrutschen ums Leben gekommen. Weiterhin haben wir täglich Erdrutsche zu beklagen, weswegen viele Menschen aus den Hügeln ins Flachland evakuiert werden. Die Fluten des Nyabarongo-Flusses steigen weiter, so dass wir nun nicht mehr nach Kigali kommen. Viele Häuser in Kivumu sind stark beschädigt und haben Risse in den Wänden und auf dem Boden. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Pater-Vjeko-Schule ist unermüdlich im Einsatz, um den Menschen im Umland mit den Reparaturarbeiten und dem Wiederaufbau zu helfen. Auch die Landwirtschaft ist in diesem Jahr ganz besonders in Mitleidenschaft gezogen. Die Ernte ist fast vollständig zerstört, so dass eine Hungersnot bereits jetzt absehbar ist. Die Pater-Vjeko-Schule selbst ist bisher noch glimpflich davon gekommen. Vor einigen Tagen gab es einen Blitzschlag unweit von unserer Schule. Er beschädigte einen Teil unserer Telefon- und Internetleitung. Auch zwei Leitungen (von insgesamt vier) für die Kameras in unserer Schule wurden beschädigt. Aber Gott sei Dank geht es den Schülerinnen und Schülern nach wie vor gut!"

Die Fotos, die uns die Franziskaner geschickt haben, vermitteln einen Eindruck von der aktuellen Lage in Kivumu: